Beispielkonfiguration mit VRS

VRS Grundeinstellungen

Zunächst sollte ein Blick in die VRS Grundeinstellungen, geworfen werden, welche über VRS-Admin bzw. die KOFAX VRS Administration Console zu erreichen sind. In der Regel sind die vorgegebenen Einstellungen ausreichend, man sollte diese aber gegebenenfalls anpassen. Sie haben Auswirkungen auf den möglichen automatischen Aufruf der VRS-Vorschau.

VRS-Basis-Konfiguration

Um einen Scanner in einem VRS Treiber verfügbar zu haben, muss diesem eine entsprechende VRS-Umgebung zugewiesen und konfiguriert werden. Dazu dient das Dienstprogramm zur Scanner-Konfiguration. Hierzu ist der Scanner auszuwählen und die Option „Geräteprofile konfigurieren“ zu wählen. Ab Version 5 ist diese Funktion über die Kofax VRS Administration Console zugänglich. Zu beachten ist, dass diese Funktion nur aktiv ist, wenn kein weiteres Programm Zugriff auf den Scanner hat.

Im Anschluss ist im folgenden Dialog einmalig die Option „Standardgeräteprofile erstellen“ zu wählen. Dabei werden verschiedene Basisprofile, wenn man so will Scanner mit reduzierten oder auch erweiterten Optionen erstellt.

Zum Standard wird für das gewählte Scanner-Modell immer das Profil mit den meisten Optionen gesetzt. Sind die Lizenzen ausreichend, kann die Auswahl bestätigt werden. Man kann diese Profile natürlich auch manuell erstellen, bzw. ein anderes um Standard wählen.

Mit VRS wird immer auch ein Testprogramm zum Testen der Profile bzw. des Setups geliefert. Mit diesem können die Scanner in Zusammenarbeit mit VRS getestet werden. Dieses greift nativ auf die VRS-Umgebung zu. Zudem hat man hier die Möglichkeit den Scanner an einer nach dem ISIS-Testprogramm zweiten, wichtigen Schnittstelle zu testen. Möglicherweise oberhalb von VRS liegende, das Scanergebnis beeinflussende Faktoren können im Test ausgeklammert werden.

Anlage der VRS Profile im VRS Testprogramm

Mit Hilfe des Testprogrammes ist es möglich, die optimalen Einstellungen für das Scannen des Beleggutes in Ruhe zu ermitteln und sie in Profilen abzulegen. Dazu ist es zunächst wichtig den richtigen Scanner auszuwählen. Anschließend sind die Bearbeitungsfunktionen des Programmes aktiviert und in der Task-Bar erscheint das VRS-Symbol.

In den zum Scanner innerhalb des Testprogrammes zur Verfügung stehenden Dialogen sollten zunächst sinnvolle Voreinstellungen getroffen werden.

Aktivieren des QS Modus – Erstellen und Anpassen von VRS Profilen

Nach Auswahl eines Scanners besteht nun die Möglichkeit den VRS-Qualitätsmodus einzustellen, mit dem man im laufenden Scanprozess die Belege optimieren und gegebenenfalls auch Profile anpassen kann. Hierzu in der Task-Bar (Tray) mit der rechten Maustaste auf das VRS-Symbol klicken.

Weiter besteht die Möglichkeit, die VRS Admin-Konsole zu starten, mit der man weitere Anpassungsmöglichkeiten hat. Hier werden allerdings nur sehr grundlegende Einstellungen vorgenommen. Das eigentliche Ausgabebild wird über die sogenannte VRS-Vorschau beeinflusst. Hier können auch VRS-Profile angelegt werden.

Über „Qualität anpassen“ können Sie festlegen, wann Ihnen die Vorschau auf den Beleg angezeigt werden soll. Die Einstellungen beziehen sich immer auf den jeweilig gestarteten Scan-Vorgang und gelten dauerhaft. Also auch, wenn später mit einem anderen Scanprogramm gearbeitet wird. So besteht auch in diesem die Möglichkeit, die Profile zu beeinflussen. Allerdings wird in diesen der VRS-Eintrag meist nur während des Scannens angezeigt, so dass er dort nur schwer erreichbar ist. Am besten man nimmt also die allgemeinen Einstellungen mit dem VRS-Testprogramm vor. 

Ist etwa die Einstellung auf „Erste Seite“ eingestellt, wird immer die erste gescannte Seite zur Optimierung angezeigt. Die Einstellungen die hier vorgenommen werden, gelten für alle folgenden Belege. Zudem kann man die Einstellungen in VRS-Profilen ablegen, die man später im Scan-Programm fest zuordnen kann. In der VRS-Vorschau bis zur Version 4 werden die Profile über Profil > Speichern unter angelegt. Ab Version 5 stehen die Funktionen in der Ribbon-Bar zur Verfügung.

Die Einstellungen die hier getroffen werden, ergeben sich aus den Möglichkeiten der VRS-Lizenz. Die Bildbearbeitungsmöglichkeiten können je nach Lizenz unterschiedlich sein und stehen, wie schon beschrieben, neben ähnlichen oder gleichen Funktionen des Scanner-Treibers oder der ISIS Funktionsschicht.

Von VRS verwaltete spezielle Scanner-Einstellungen in VRS-Profilen

Wichtig zu beachten ist, dass dem VRS-Profil je nach Scanner-Funktionalität auch spezifische Einstellungen zugeordnet werden können. Diese können in Version in 4 in der VRS Vorschau über über Extras > Scannertreiber-Einstellungen aufgerufen werden. In Version 5 verbirgt sich der entsprechende Punkt in der Ribbon-Bar unter Treibereinstellungen.

Wichtig sind, sofern keine automatische Lagekorrektur aktiviert wurde, auch die Einstellungen zu Bildlage.